30.11.2022
zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Auf Einladung des CDU-Stadtverbandes und der Frauen Union hat Frau Theresia Kaiser eine Informationsveranstaltung zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung durchgeführt. Dies war die Zweite ihrer Art, denn bereits vor einem Jahr kam Theresia Kaiser zu diesem Thema nach Bad Säckingen. Rund 35 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer kamen zu diesem sehr informativen Vortrag in den Goldenen Knopf.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands Bad Säckingen, Simon Kühn und die Vorsitzende der Frauenunion im Landkreis, Corinna Große, war schnell klar, dass die Referentin über jahrzehntelange Beratungserfahrung in diesem Bereich verfügt. Gerne ging sie auf die Fragen aus dem Publikum ein und zeigte auf, was theoretisch alles möglich und was davon in der Praxis anwendbar ist oder einfach zu Problemen führen kann. Es wurde dargelegt, wie die Rangfolge von bevollmächtigten Personen sinnvoll festgelegt werden kann, warum es notwendig ist, bereits ab dem 18. Lebensjahr eine Vorsorgevollmacht zu haben, ob der Ehegatte oder die Kinder automatisch entscheiden können, wenn der Betroffene nicht mehr handlungsfähig ist und vieles mehr. Aber auch die Rechtssicherheit einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und wo ggf. eine solche hinterlegt werden kann, wurde praxisnah erläutert. Für die Zuhörer war es für das Verständnis sehr hilfreich, dass die Referentin nicht nur über große theoretische Kenntnisse verfügt, sondern das Gesagte auch an viele Fallbeispiele verdeutlichen konnte. Damit die Informationen nachgelesen werden können, erhielt jeder Teilnehmer am Ende noch die aktuelle Informationsmappe des Landratsamts mit vielen Broschüren und Formularen.
Ein Appell der Referentin galt den vielen Unentschlossenen: nicht auf die lange Bank schieben, sondern einfach hinsitzen und machen. Da es sich sowieso empfiehlt, die Patientenverfügung jährlich zu überarbeiten oder zumindest mit neuem Datum und Unterschrift zu versehen, sollte man regelmäßig prüfen, ob die Dinge noch so geregelt sind, wie man es gerne hätte.
Nach rund 2 Stunden gingen die Teilnehmer mit der Informationsmappe und vielen Informationen nach Hause. Der CDU-Stadtverband bedankt sich nochmals sehr herzlich bei der Referentin Theresie Kaiser.